26 Oktober 2014

Migranten Dealer im Görlitzer Park

Am Berliner Oranienplatz sind gestern am frühen Nachmittag rund 300 Demonstranten zur Gerhard-Hauptmann-Schule gezogen, um gegen die Berliner Flüchtlingspolitik zu demonstrieren. Ich habe mir das vor Ort selber angeschaut, ein Großteil der Protestierer gehörte dem links-alternativen Spektrum an. Flüchtlinge selbst hab ich nicht viele gesehen, sagen wir weit weniger als 50. Die fand ich am eigentlichen Ziel meines Ausflugs nach Berlin, im Görlitzer Park. 

Der von den Kiez-Bewohnern liebevoll “Görli” genannte 14 Hektar große Görlitzer Park im Stadtteil Kreuzberg ist schon seit längerem als Schwerpunkt der Drogenkriminalität bekannt. Was ich dort aber gesten erlebt habe, hat meine schlimmsten Erwartungen übertroffen. In dem Park halten sich zahlreiche, sagen wir weit über 100 afrikanisch stämmige Migranten auf. Sie stehen häufig in Gruppen zusammen, manche sitzen alleine auf einer Bank oder laufen umher. Läuft man an ihnen vorbei bieten sie ihre Drogen an, manche Dezent mit “He mein Freund was brauchst Du”, andre direkt in dem sie einem die Tütchen unter die Nase halten. In 10 Minuten auf 12 Angebote zu kommen ist kein Problem. Alles begleitet vom süsslichen Geruch glimender Joints. Zur Erinnerung, es war Samstag kurz nach 13 Uhr in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. 

Doch was tun? Natürlich könnte die Polizei mehrmals wöchentlich medienwirksame Razzien veranstalten. Im besten Fall wird das Problem verdrängt, im Schlimmsten eskaliert die Gewalt. Und da wäre noch die Idee der links-grünen Politik vor Ort einen Coffeeshop zum legalen Verkauf von Cannabis zu eröffnen. Um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen, das ist absoluter Schwachsinn. Der Park zieht zwar Käufer an, aber viele hab ich nicht gesehen. Die Afro-Jungs im Park verkaufen das Cannabis nicht weil es dort von Konsumenten nur so wimmelt, sondern weil sie so ein wenig Geld verdienen können. Viel kann es nicht sein, dafür ist die Konkurrenz viel zu groß. Solange die Dealer aus dem Görlitzer Park nicht in den legalen Arbeitsmarkt integriert sind, werden sie ihren Lebensunterhalt weiter mit illegalen mitteln verdienen. Was sie machen wenn ihnen niemand mehr ihr Cannabis abkauft möchte ich lieber nicht wissen. 

Der Görli braucht keinen Coffeeshop, keine multikulti Sozialromantik aber auch kein Räumpanzer der Polizei. Er bräuchte, wie ganz Deutschland, endlich eine Integrationspolitik die diesen Namen auch verdient. Bis dahin ist er eine Schande für Berlin und den Rechtsstaat.

11 Oktober 2014

neue Drogentest`s der Polizei

In dieser Woche testeten 150 Polizisten in Hamburg neue Geräte zur Erkennung von Drogenkonsum im Straßenverkehr. Dabei ist “neu” aber eher relativ zu sehen. Der in vielen Medienberichten zur der Aktion abgebildete "Pupillograph" wurde bereits bei einer Bundespressekonferenz 1995, in der es um das damals längst überfällige Fahrverbot unter Drogeneinfluss ging, vorgestellt. Beim Pupillograph handelt es sich um eine übergroße Brille, mit der berauschende Substanzen über die Pupillenreaktionen nachgewiesen werden können. Auch der Einfluß von Medikamenten und Übermüdung sollen sich über die Pupillography nachweisen lassen. Kostenpunkt ca. 12.000 Euro. 

Neuer sind dann schon die beiden anderen Geräte die getestet wurden. Zum einen der “Seeker” ein mobiles Colorimeter zur Detektion von Sprengstoffen oder Drogen. Die Substanzen werden mit einer sogenannten Wischkarte von einer Person oder einem Gegenstand (z.B. Lenkrad) aufgenommen, die danach in den Detektor gesteckt wird. Dann analysiert der “Seeker” das Farbspektrum der Probe und gleicht sie mit Daten ihm bekannter Drogen ab. Das Gerät ist also eher dafür geeignet um zu prüfen ob jemand oder etwas Kontakt zu einer Droge hatte. Einen Beeinflussung durch Drogen erkennt es nicht. Kostenpunkt ca. 8000 Euro. 

Ebenfalls ziemlich neu ist das Raman-Spektrometer „TruNarc“. Dieses sendet Licht einer einzelnen Wellenlänge und empfängt das von der Substanz zurückgestreute Licht. Anhand der Schwingungsspektren und mit Hilfe von Spektrenbibliotheken erkennt das „TruNarc“ über 200 verschiedene Drogen und Verschnittstoffe. Mit ihm kann also relativ schnell geklärt werden welche Inhaltsstoffe ein “unbekanntes Pulver” hat, das bei einer Kontrolle aufgefunden wird. Kostenpunkt ca. 18.500 Euro. 

Grundsätzlich finde ich die neuen Geräte toll und spanned, vor allem weil alle Geräte bei ihrer einmaligen Anwendung gleich mehrere unterschiedliche Rauschmittel erkennen. Der "Pupillograph" den Einfluss auf eine Person, der “Seeker” den Kontakt und das „TruNarc“ die vorliegende Substanz. Trotzdem bedarf es weniger neuer Geräte als einer besseren rechtlichen Grundlage für deren Anwendung. Denn noch immer können Tests auf Rauschmitteleinfluss an einer Person nur mit dessen Einverständnis durchgeführt werden. Wird ein Test abgelehnt, muss erst ein Verdacht auf einen Rauschmitteleinfluss begründet und dann über einen Richter eine Blutentnahme angeordnet werden. In meinen Augen ist es jedem Verkehrsteilnehmer zuzumuten sich auch einem verdachtsunabhängigen Drogenschnelltest zu stellen. 

Foto: "TruNarc" der analyticon instruments gmbh

03 Oktober 2014

Drogenfilme Thema Heroin

Drogenfilme gibt es viele, aber welche sind wirklich Sehenswert? Unter dem neuen Label "Drogenfilme" habe ich, fein säuberlich nach Substanzen sortiert, einige interessante Filme zusammengetragen. Bis zum Frühling werde ich jeden Monat einen Eintrag veröffentlichen, los geht's heute mit Filmen zum Thema "Heroin".

 Requiem for a Dream (USA/2000)
Länge: 97 Minuten
Genre: Drama / FSK 16
Inhalt: In düsteren Farben und mit teils innovativen Techniken wird in drei Kapiteln (Sommer, Herbst, Winter) der soziale Niedergang vierer Drogensüchtiger erzählt. Neben Heroin wird auch die zerstörerische Wirkung eines Appetitzügler (mit Amphetaminen) dargestellt.




 Trainspotting (UK/1996)
Länge: 94 Minuten
Genre: Drama / FSK 16
Inhalt: Der Film handelt von einer Heroin-Clique im Stadtteil Leith, der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Wie im gleichnamigen Roman von Irvine Welsh zeigt auch der Film Drogenkonsum, Sucht und die damit einhergehende Verrohung und Selbstverachtung. Ein absoluter Kultfilm der Heroin als Anti-Establishment Droge darstellt.





 Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Deutschland/1981)
Länge: 138 Minuten
Genre: Drama und Filmbiografie / FSK 16
Inhalt: Das Filmdrama erzählt aus dem Leben der drogenabhängigen Jugendlichen Christiane Felscherinow aus Berlin-Gropiusstadt. Nach LSD und Cannabis kommt das Heroin und damit der totale Absturz. Promineter Statist ist David Bowie, mit dem extra für den Film Konzertaufnahmen gemacht wurden. Guter Film der nicht nur in der Schule zum Pflichtprogram gehören sollte.




 Drugstore Cowboy (USA/1989)
Länge: 100 Minuten
Genre: Drama und Roadmovie / FSK 12
Inhalt: Vier junge Drogenabhängige ziehen in den 70er Jahren durch den Nordwesten der USA. Sie überfallen Apotheken und Krankenhäuser, um ihre Sucht zu befriedigen. Als ein Mädchen der Gruppe an einer Überdosis stirbt, beginnt der Anführer der Gruppe ein Methadonprogramm. Doch so schnell lässt ihn seine Vergangenheit nicht los. Eine Junkie Geschichte mit Galgenhumor und Absurditäten zwischen Euphorie und Depression.




Jim Carroll - In den Straßen von New York (USA/1995)
Länge: 90 Minuten
Genre: Drama und Filmbiografie / FSK 12
Inhalt: Der Film erzählt die wahre Geschichte des amerikanischen Künstlers Jim Carroll. Jim lebt in einem heruntergekommenen Viertel von New York. Als 13-Jähriger erhält er auf Grund seines Basketballtalents ein Stipendium. Doch außerhalb des Spielfeldes verfällt er, zusammen mit seinem Freund Mickey, immer mehr dem Heroin. Seinen sozialen Abstieg hält er in seinen Tagebüchern fest, die ihm später dabei helfen, sich von den Drogen zu befreien.



American Gangster (USA/2007)
Länge: 157 Minuten
Genre: Thriller und Filmbiografie / FSK 16
Inhalt: Der Film basiert auf dem Leben des während des Vietnamkrieges aktiven Drogenhändlers Frank Lucas. Bekannt wurde dieser vor allem für die sogenannte "Cadaver Connection", bei der über mehrere Jahre hinweg Heroin in Soldatensärgen aus Vietnam in die USA geschmuggelt wurde. Starker Film mit Denzel Washington und Russell Crowe der eine bemerkenswerte Milieuzeichnung von Mafia und Polizeiapparates der 1970er Jahre abliefert.


Little Fish (Australien/2005)
Länge: 109 Minuten
Genre: Drama / FSK 12
Inhalt: Cate Blanchett spielt in diesem Film die ehemalige Drogensüchtige Tracy Heart, in Sydneys Stadtteil "Little Saigon" lebt und in einem kleinen Videoladen arbeitet. Sie wurde von ihrer Mutter vor vier Jahren auf kalten Heroin-Entzug gesetzt und lebt seitdem unter ihrer Obhut. Doch Tracy wird überall immer wieder mit Drogen konfrontiert. Ein spannendes Drama.